Der Onkel

Kinofilm von und mit Michael Ostrowski; Regie: Michael Ostrowski, Helmut Köpping

Drehzeit: 2020/2021, Premiere: 30.04.2022


Ostrowski´s Gedanken zur Identifikation (Der Onkel in uns): 

Der Onkel ist ein Kämpfer. Ein Kämpfer für die Freude am Leben und für die Freiheit, an die er glaubt. Und ein Kämpfer gegen seine eigene Natur, die ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Und dennoch ist er der, dem man als Zuseher vertrauen will, weil er die Wahrheit ausspricht, auch wenn sie weh tut, peinlich ist und unangenehm. Wir folgen ihm Hals über Kopf, wir gehen mit ihm auf die Reise, trotz seiner Schwächen und Mängel... er scheitert an den Machtbewussten, die sich beim Geschäftemachen nicht gern stören lassen. Wir leiden mit dem Onkel, wenn er verliert und wir feiern mit ihm, wenn er gewinnt...

Der verschollene Lebemann Mike Bittini (Michael Ostrowski) erfährt, dass sein Bruder Sandro (Michael Ostrowski), erfolgreicher Prominentenanwalt, ins Koma gefallen ist. Gerade eine schwierige Zeit, in der die Kanzlei Druck macht auf Sandros Frau Gloria, (Anke Engelke), diese sucht gerade nach verschwundenen 600.000 Euro, die 17jährige Tochter Stefanie (Elisea Emma Marie Ostrowski ) will abhauen, der 13jährige Sohn Niki (Maris Emilian Ostrowski ) fühlt sich am Koma des Vaters schuldig.

Da schleicht sich Mike, "das schwarze Schaf der Familie", zu Sandros Familie, ein "wie der Habicht in den Hühnerstall" und will seine Ex Gloria, nun Schwägerin, zurück, mit der er vor 17 Jahren ein Verhältnis und möglicherweise eine Tochter hatte.

Um das Chaos perfekt zu machen, kommen Sandro´s  Machenschaften als Schwarzgeldlieferant ans Tageslicht. Onkel Mike legt sich mit Nachbarspolizist Udo (Simon Schwarz) an und verwirrt Udos bipolare Gattin und Krankenschwester Jenny (Hilde Dalik).

    • Michael Ostrowski, als Mike/ Sandro
    • Elisea und Maris Ostrowski als Stefanie und Niki 
    • Anke Engelke, als Gloria
    • Hilde Dalik, als Jenny
    • Simon Schwarz, als Udo
    • Mechthild Großmann, als Gloria´s Mutter
    • Gerhard Polt als Gutachter

Ostrowski´s Gedanken über die Besetzung mit seinen Kindern ELISEA OSTROWSKI (Stefanie), MARIS OSTROWSKI (Niki): Während ich das Drehbuch schrieb, gab ich es meinen Kindern zu lesen, weil ich wissen wollte, ob die Figuren der beiden Jugendlichen für sie glaubhaft waren und weil ich erfahren wollte, ob sie die Geschichte des Films interessiert...Sie fanden das alles absolut aus dem Leben gegriffen, schräg und lustig und traurig zugleich. Sie wollten auch unbedingt wissen, wie die Sache weitergeht mit der Familie und dem Mike... Ich hab meine Kinder nie groß involviert in das, was ich tue. Aber irgendwann fragte der Maris einmal, wie so ein Casting eigentlich abläuft. Und ich hab gesagt, wenn's dich interessiert, dann mach eins. So haben Elisea und Maris jeweils mit ihren Handys ein E-Casting gemacht, sie sprachen jeder einen halbimprovisierten Monolog der Figur ins Handy und dann lasen sie gemeinsam die Bruder-Schwester-Szenen und filmten sich dabei ab. Das Ergebnis war so überzeugend, dass wir sie besetzt haben. Die Dynamik, die zwischen einem echten Geschwisterpaar herrscht, ist künstlich kaum herzustellen... Elisea schaut zudem der Anke, ihrer Filmmutter, sehr ähnlich, und Maris seinem Filmvater Sandro (auch von mir gespielt)... Die vielen Wochen Lockdown, wo die Kinder kaum außer Haus konnten, alle aufeinander klebten und sich das Konfliktpotential innerhalb der Familie absolut erhöhte, waren eine gute Vorbereitung auf die Situation der Familie Bittini ...

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